Daniel Alvarez Portrait

  • A-Lizenztrainer DOSB Billard
  • Ausbilder und Prüfer im Referentenpool der DBU
  • EPBF Rules Instructor
  • PAT-Trainer und Ausbilder Stufe 5
  • EPBF International Tournament Leader
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  • Trainingsphilosophie

    Ein wichtiges Dokument, nach welches sich mein Training richtet, ist der Ehrenkodex der Trainerinnen und Trainer im Sport des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund).




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  • Dankesworte

    Ich möchte hier kurz einigen Menschen für ihre Unterstützung, Mühen, Kritiken und auch Tritte danken. Ohne sie wäre ich sicherlich nicht derjenige, der ich heute bin.




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  • Kooperation BLZ & BFF

    Seit 1999 bin ich Mitglied bei den Barmer Billard Freunden Wuppertal. Seit dieser Zeit habe ich das Anfängertraining geleitet. Bis 2002 kamen nach und nach Schulsport-Arbeitsgemeinschaften von 3 Gesamtschulen aus Wuppertal hinzu, sowie das Gymnasium Johannes-Rau (damals Siegesstrasse). Weiterlesen
  • Lebenslauf

    Mein Billardleben begann 1984, als ich an meinem 15. Geburtstag von meinen Freunden zu einer Partie Billard eingeladen wurde. Danach ließ mich der Virus Billard nicht mehr los.Nachfolgend finden Sie nach Themengebiet aufgeführt, meinen Lebenslauf.



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  • Fotogalerie

    Im Laufe meines Billardlebens habe ich sehr viele Fotos geschossen, und auch eine Menge Fotos bekommen, die mit Billard zu tun haben. Nachfolgend finden Sie meine Fotogalerie, in denen ich einige besondere Schnappschüsse veröffentlichen werde.



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Das Queue

Queue (Billard)

Mit Queue (franz. la queue, ursprünglich und auch heute in der Bedeutung der Schwanz (beim Tier, auch bei Vögeln; der Penis; der lange, vorne leicht gerundete Spielstock im Billard. Artikel: dt. das, österr. und im süddeutschen der) wird der Spielstock bezeichnet, mit dem die Kugeln beim Billardspiel gestoßen werden. Queues setzen sich ab Mitte des 18. Jhd. anstelle der bis dahin üblichen gebogenen Schläger.

Snookerqueue

 

(Snookerkoffer inkl. einem 2 teiligem Snookerqueue)

 

Fortsetzung: ... Was hierbei besser oder schlechter ist, lässt sich nicht sagen, da es jeder Spieler individuell für sich entscheiden muss.Tatsache ist, dass sich ein weicheres Oberteil stärker durchbiegt als ein hartes. Mit einem weichen Oberteil fällt es jedoch leichter, dem Spielball Effet mitzugeben, da es wegen seiner Elastizität länger Kontakt zum Ball hat. Je besser ein Spieler ist, desto eher tendiert er zu einem härteren Holz. Das härtere Holz erlaubt wegen der geringeren Elastizität genaueres Spiel, erfordert dafür aber eine bessere Stoßtechnik, um den jeweils erforderlichen Effekt zu bewirken.

Das Gesamtgewicht des Queues ist ebenso von Bedeutung wie das Leder, das als Spitze verwendet wird(Pomeranze). Auch hier gibt es zahlreiche Varianten, die sich im Detail unterscheiden. Bei professionellen Queues wird die Pomeranze aufgeklebt, was im Vergleich zu einer aufgeschraubten Pomeranze einen besseren Kontakt ermöglicht.

Bei der Herstellung wird die Holzoberfläche des Queues abschließend mit Lack versiegelt. Dieser Schutz sollte vor dem Gebrauch im oberen Bereich abgeschliffen werden, (was mittlerweile schon in der Fabrik geschieht), weil das geschliffene Holz beim Stoßen besser über die Finger gleitet. Schleifpapiere mit Korngrößen von 700 bis 2.000 können verwendet werden, um das Holz im oberen Bereich zu polieren und von oberflächlichem Schmutz zu befreien. Allerdings wird mit jedem Poliervorgang etwas Material abgetragen. Manche Spieler bevorzugen daher eine Reinigung des Holzes mit einem mit Wasser und einem Reinigungsmittel angefeuchteten Schwamm.

Nach einer solchen feuchten Reinigung (die auch umstritten ist) muss das Holz fest mit einem sauberen Stück Papier, Leder oder Stoff abgerieben werden, um das Holz wieder zu glätten und gleitfähig zu machen. Spezialpflegemittel finden sich im einschlägigen Fachhandel. Spieler, die diesen Sport regelmäßig betreiben, spielen sich mit ihrem Queue ein und kennen die Eigenschaften ihres Spielgeräts natürlich genau. Eine Umstellung auf ein neues Queue ist oft nicht einfach und dauert auch seine Zeit.

Die verschiedenen Spielarten des Billardsports erfordern auch unterschiedliche Queues. Die Queues unterscheiden sich in erster Linie durch verschiedene Pomeranzengrößen. Es gilt, das feine Spiel einer kleineren Pomeranze gegen das stoßkräftige Spiel einer breiteren Pomeranze abzuwägen.

Pommeranzen (Verschiedene Pommeranzengrößen)

 

Die meisten Queues sind nicht aus einem Stück Holz gedrechselt, sondern bestehen aus mehreren Teilen. Diese werden hier am Beispiel eines Poolbillard-Queues erklärt.

 

Queuebezeichnungen

Das Oberteil

Das Oberteil gibt den Stoß vom Schwungarm des Spielers am Unterteil an den Spielball weiter. Härteres und weicheres Holz bei der Verarbeitung des Oberteils ergeben besondere Spieleigenschaften im Spiel. Härteres, mehrfach geschichtetes Holz gibt zum Beispiel einen genaueren Stoß wieder, dafür ist es mit einem weicheren Oberteil einfacher, Effet einzusetzen. Einige Oberteile sind nicht aus einem durchgehenden Holzstück gefertigt, sondern in einer Laminiertechnik aus mehreren Schichten zusammengesetzt. Durch diese Laminatkonstruktion ändert sich die seitliche Nachgiebigkeit des obersten Abschnittes der Spitze. Mit dieser Änderung erreicht man, dass der weiße Spielball beim seitlichen Anspielen (Effetstoß) weniger stark von der gewollten geraden Grundrichtung abweicht, damit wird das Zielen bei Effetstößen erleichtert.

Die Pomeranze

Die Pomeranze gibt es in den Varianten „mehrschichtig" und „einschichtig", wobei die mehrlagigen als höherwertig gelten. as Material der meisten bekannten Pomeranzen ist Schweinsleder. Die Lederspitzen können aufgeschraubt oder, wie bei hochwertigen Queues, aufgeklebt werden. Bei einem Poolqueue wie dem rechts abgebildeten wird normalerweise ein Leder mit einem Durchmesser von 12 bis 13 mm, bei Snookerqueues 9 bis 10 mm und bei Carambolagequeues 11 mm verwendet. Durch Abrunden und Aufrauen der Pomeranze nimmt sie mehr Kreide auf und es ist möglich, mehr Effet im Stoß zu verwenden. Außerdem gibt es Unterscheidungen zwischen weichen Pomeranzen und harten Pomeranzen. Je härter diese Pomeranze ist, desto leichter ist es, einen kräftigen Stoß auszuführen. Allerdings wird es mit zunehmender Härte der Pomeranze immer schwieriger, einen Stoß mit viel Effet auszuführen.

Die Ferrule

Auf diesem meist aus Kunststoff (z.B. Elforyn (ähnelt zu 89% Elfenbein)) oder Elfenbein bestehenden Teil werden die Lederspitzen angebracht. Die Ferrule schützt den Rest des Queues vor Rissen und dämpft harte Stöße gezielt ab. Die Ferrule von Break- oder Jumpqueues unterscheidet sich von der eines normalen Spielqueues, da diese Queues mehr Stoßkraft aushalten müssen, deshalb sind sie meist aus härteren Stoffen gefertigt.

Der Schaft

Der sogenannte Schaft ist das Hauptteil des Oberteils. Er besteht aus Holz, bei hochwertigen Queues mehrfach geschichtetes und gepresstes Ahornholz. Dieser Teil des Queues wird beim Stoßen durch die Finger des Spielers geführt und muss daher mit bestimmten Pflege- und Reinigungsmitteln regelmäßig vom Schmutz der Billardkreide und dem Fett der Finger gesäubert werden.

Der Zierring

Der Zierring ist das untere Ende des Queue-Oberteils und wird direkt am Übergang zwischen sichtbarem Holz und der Verschraubung (Joint) angebracht.

Das Unterteil

Am Unterteil greift der Spieler und erzeugt damit den Schwung des Queues. Zwischen Joint und Griffband sowie zwischen Griffband und Butt Cap befinden sich bei teuren Queues Intarsien (im Beispielbild diverse Edelhölzer und Elfenbein) oder bei billig verarbeiteten Queues bedruckte Folien. Das komplette Unterteil ist mit einer Schutzschicht aus Klarlack versehen.

Der Joint

Das Verbindungsstück zwischen Ober- und Unterteil nennt man Joint. Es ist meist aus Holz, Messing, Kunststoff, Elfenbein oder poliertem Stahl gefertigt. Das Gewinde verspannt Ober- und Unterteil, damit die Stoßenergie über die Kontaktflächen der Hälften weitergegeben werden kann. Die Verbindung ist als Schraubgewinde ausgeführt. Die Schraube wird bei Poolqueues üblicherweise aus Stahl oder Messing gefertigt – das Gewinde kann aus Holz, Kunststoff, Stahl oder Messing bestehen. Die Maße des Gewindes werden in Zoll angegeben – ein z.B. als 5/16×14 bezeichnetes Gewinde hat einen Außendurchmesser von 5/16 Zoll (7,9 mm) bei 14 Gewindegängen pro Zoll. Neben den durchgängigen Schraubgewinden finden sich auch Schnellverschlussausführungen, bei denen nur am Fuß der Schraube ca. 3 Gewindegänge eingeschnitten sind, der restliche gewindelose Teil des Bolzens wird einfach eingeschoben.

Der Forearm

Der Bereich zwischen Joint und Griffband wird als Forearm bezeichnet. Durch Intarsien aus Edelhölzern oder -steinen im Forearm werden das Design, das Gewicht und die Gewichtsverteilung erheblich mitbestimmt.

Das Griffband

Hier greift der Spieler das Queue am komfortabelsten. Um Schweiß aufzusaugen und ein gutes Spielgefühl zu geben, wird hier häufig gewickeltes Irish Linen verwendet. Aber auch Ausführungen aus Nylon, Leder oder mit überlackiertem Griffband sind häufig anzutreffen.Queue (Billard) 4

Das Butt Cap

Das Endstück des Queues hat die Aufgabe, das Queue nach unten hin zu schützen. Während man hier im Inneren eine Gewichtsschraube finden kann (bei Poolqueues meist zwischen 18 und 20 oz.), ist außen bei manchen Queues das eingravierte Markenlogo zu sehen. Abschließend schützt ein Gummipuffer (Bumper) das Queue.

 

Technischer Aufbau

Es gibt mehrere Bauweisen für das Unterteil.

Im einfachsten Fall wird das Unterteil aus einem massiven, durchgängigen Stück Holz gefertigt. Diese Bauweise findet sich nur bei sehr einfachen Queues – meist ist das Unterteil in zwei oder drei Segmente unterteilt. In der sogenannten Full-Splice-Technik besteht das Unterteil aus zwei Segmenten, die an der Übergangsstelle gezackt gearbeitet sind. Die Zacken greifen bündig ineinander. Die beiden Segmente werden dabei üblicherweise aus verschiedenen Hölzern gefertigt, so dass die Verbindung deutlich sichtbar ist und zugleich einen Teil des optischen Designs darstellt.

Die mittlerweile häufiger anzutreffende Bauweise unterteilt den Unterteil in drei Abschnitte: Butt, Griffbereich und Forearm sind jeweils aus einem einzelnen Stück Holz gefertigt. Die Zacken des klassischen Fullsplice–Queues werden dabei häufig durch Einlagen aus anderem Holz oder bei günstigen Queues durch Aufkleber imitiert. Häufig werden die drei Abschnitte des Unterteiles ausgebohrt und mit einem massiven Stück Ahornholz gefüttert. Damit wird eine durch schwere Echthölzer veränderte Balance korrigiert oder ein zu hohes Gewicht reduziert.

 

Hilfsqueues

AufgruHilfsqueue1nd der Größe der verschiedenen Billardtische kann es vorkommen, dass der Spieler den Spielball nicht bequem anspielen kann. Für diesen Fall gibt es Hilfsqueues (manchmal aucHilfsqueue2h Oma genannt), die ihm helfen,  den gewünschten Stoß auszuführen. Das Standardhilfsqueue hat eine X-förmige Spitze, in dessen oberen Winkel das Queue gelegt wird. Wenn jedoch vor dem Spielball noch andere Objektbälle liegen, verwendet man besser das erhöhte Hilfsqueue. Vor allem im Snooker gibt es darüber hinaus noch Verlängerungen für das eigentliche Spielqueue, die aufgeschraubt oder aufgestülpt werden, und sogar verlängerte Hilfsqueues, da aufgrund der Größe des Tisches die normalen Hilfsqueues nicht ausreichen. Teilweise wird hierbei auch auf das erhöhte Hilfsqueue das Standardhilfsqueue gelegt um eine noch höhere Anspielmöglichkeit zu erhalten.

Bild links: Standardhilfsqueue 1 (Spider)         Bild rechts: Standardhilsqueue 2 (Elevated Rest)

 

Break- und Jumpqueues

Bei so genannten Jump- bzw. Break-Queues lässt sich zusätzlich auch das unterste Teil abschrauben, um einen so genannten Jump-Shot auszuführen. In voller Länge dienen diese Queues dazu den Eröffnungsstoß (Break) auszuführen, da dies in der Regel ebenfalls ein sehr fest ausgeführter Stoß ist. Es gibt jedoch auch spezielle Jump- und spezielle Break-Queues, welche nur zum Breaken bzw. nur zum Jumpen eingesetzt werden können.

Jumpen ist jedoch in einigen Disziplinen (z.B. Snooker) nicht erlaubt und auch das Break wird nicht hart gespielt, daher gibt es im Snooker auch keine Extraqueues zum Breaken und Jumpen.

Verwendung der Kreide

KreideDas Leder (die Pomeranze) wird eingekreidet, damit beim Stoß eine kurze Haftung zwischen Kugel und Queue entsteht. Die Kreide wirkt quasi als Kupplung und ermöglicht damit auch das Effetspiel. Ohne Kreide würde die Spitze beim Effetspiel abrutschen. Die Kreide soll daher vor allem eine gute Haftfähigkeit aufweisen. Der psychologisch wichtige Moment des Kreidens soll außerdem das Spiel ruhiger machen und Distanz zum vergangenen Stoß schaffen, was sich positiv auf den Spielrhythmus auswirkt. Der Spieler schaut sich die Situation an, während er kreidet. Korrektes Einkreiden geschieht, indem der Kreidewürfel mit kurzen Strichen waagerecht über die Pomeranze geführt und dann bei gleichzeitigem Drehen des Queues über die Flanken nach unten Queue gezogen wird. Typische Anfänger- und Filmfehler sind das Hineindrehen des Queues in den Kreidewürfel, wobei lediglich die Flanken der Pomeranze gekreidet werden und das Oberteil ohne Kreide bleibt. Dies führt im weiteren Spielverlauf zu ungünstigen Abrutschern und unsicherer Spielweise.

Jeder Profi hat seinen eigenen Kreidewürfel beim Spiel zur Hand, dieser ist der Pomeranze des eigenen Queues perfekt angepasst.

 

Die Handhabung des QueuesBillardqueue

Bei der Handhabung des Queues werden häufig Fehler gemacht. Die Stoßhand soll zum Beispiel das Queue nicht wie einen Schläger festhalten. Die Kugel soll nicht zu hart gespielt werden, damit sie nicht vom Tisch fällt und umstehende Personen oder Gegenstände durch das Queue nicht getroffen werden. Richtig bemessene Stöße erhöhen auch die Genauigkeit des Stoßes und begünstigen das Fallen einer Kugel, die die Tasche nicht mittig, sondern an der Flanke trifft. Zu stark gespielte Kugeln prallen häufig hart an der Flanke ab und springen wieder heraus.

Ein korrekter Stoß wird normalerweise auf folgende Weise ausgeführt: Mittel-, Ring- und kleiner Finger der Stoßhand sind leicht bis gar nicht gekrümmt, das Queue liegt locker in den Fingern, es sollte zwischen Zeigefinger und Daumen fixiert werden („geschlossene Brücke"), die meisten Billardspieler bevorzugen jedoch die sogenannte „Offene Brücke", wobei der Zeigefinger auch leicht gekrümmt wird und der Daumen an den „Knöchel" des Zeigefingers angelegt wird, über diese geschaffene Fläche kann nun der Queue geführt werden. Der Stoß erfolgt nur durch eine gleichmäßige Pendelbewegung des Unterarmes von hinten nach vorne und einen ruhigen Oberarm, wobei die Stoßrichtung des Queues nicht verändert wird. Lediglich die Spitze (Pomeranze) bestimmt durch die Höhe des Anstoßes einen beschleunigten, normalen oder gebremsten Lauf der Spielkugel. Nach dem Stoß wird das Queue nicht ruckartig nach hinten gerissen, es folgt vielmehr der Stoßrichtung und wird danach langsam zurückgenommen oder sogar stehengelassen.

Quelle: www.wikipedia.de, 29.01.2011